KA-BAR

Bereits kurz nach ihrer Einführung, Mitte der 1920er, wurde die Marke „KA-BAR“ schnell bekannt und hoch geschätzt. Es ranken sich viele Legenden um die Entstehung des Namens „KA-BAR“, doch alles deutet auf den Brief eines Pelzjägers vor über 100 Jahren hin. Dankend für die gute Qualität beschrieb der Jäger, wie er mit diesem Messer einen Bären tötete. Doch alles was von seinem Gekritzel lesbar war, war „K a bar“ (Kill a bear). Die Firma fühlte sich dadurch so geehrt, dass sie diesen Ausdruck fortan zu ihrem neuen Markennamen machte.

Am 9. Dezember 1942, während des 2. Weltkrieges, legte KA-BAR dem United States Marine Corps (USMC) ein Kampfmesser vor, in der Hoffnung es würde zur allgemeinen Ausrüstung werden. Kurz darauf war die Fertigung dieses neuen, verbesserten Kampfmessers der Marines in vollem Gange. Als der Krieg eskalierte, war die Nachfrage nach diesen Messern so groß, dass die KA-BAR-Fabrik diese nicht mehr allein bewältigen konnte. Die Regierung beauftragte deshalb weitere Firmen mit der Herstellung gleichartiger Messer.

KA-BAR-Messer waren bekannt für ihre Qualität und da ihre Verbreitung stetig stieg, wurde „KA-BAR“ von vielen als Synonym für diesen Messertyp genutzt, unabhängig davon ob das Messer tatsächlich aus der KA-BAR-Fabrik stammte, oder nicht.

Für die Herstellung eines KA-BAR bedarf es erfahrene Handwerker, welche ihre Fähigkeiten und ihre Präzision in dutzenden von Arbeitsschritten unter Beweis stellen. Jedes Messer durchläuft spezielle Fertigungsprozesse um Rostbeständigkeit, Widerstandfähigkeit, Schnitthaltigkeit sowie eine von Haus aus rasiermesserscharfe Klinge zu gewährleisten.